„Vor - Würfe“ - ein Meisterwerk

Lesetipp (4): Jutta Rund aus Lorch empfiehlt Aphorismen von Winfried Schindler aus Schwäbisch Gmünd

Ein „Kleinod an Sprachkunst" nennt Jutta Rund aus Lorch das Büchlein „Vor – Würfe“ von Winfried Schindler aus Schwäbisch Gmünd. Sie empfiehlt es als „ideale Sommerlektüre“. Unter der Rubrik „Bedenkliche Sprache" zeige der Autor aus Schwäbisch Gmünd sein besonderes Talent, mit wenigen präzisen Worten den Leser zum Weiterdenken zu bewegen. Schindlers Aphorismen seien zum Teil satirisch. Sie bergen aber auch Lebensweisheiten, die sich als Tagesmotto oder für Reden und für Wünsche für den Nächsten eignen, empfiehlt Jutta Rund und zitiert einige Beispiele: „Um frei zu werden, müssen wir jeglichen Sinn hinter uns lassen!“, „Es gibt ein Schweigen, das die Stille erdrückt", Im Lob steckt die Zudringlichkeit, ihm gerecht zu werden!" oder „Man kann einen Menschen nicht lieben, der sich keine Blöße gibt! Ein weiteres Kapitel nennt Winfried Schindler „Fragmente eines Ich-Romans". Diese Seiten enthielten Sprüche aus der Selbstbeobachtung und der Intention des Autors: „Schreibend begegne ich mir als einem anderen!“ In den letzten Seiten stellt Winfried Schindler Aphorismen über den Aphorismus vor: „Der Aphorismus tritt gegen den Leerlauf der Logik“.

Gmünder Tagespost 24.08.2012



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